# 3766

Dukat 1688 LCS, Berlin - Guinea-Dukat (KM542, v.Schr.22, Fr.2285) - Vs: Brustbild n.r. mit umgelegtem Mantel; FRIDER.III.D.G.M.B.S.R.I.A.&EL. / Rs: Dreimaster mit kleiner Flagge hinten segelt rechts auf See, oben bläst der Wind aus Wolken, im Abschnitt Signatur LCS (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin, 1682-1701) über Palmzweigen, DEO-DUCE.1688 - Gold 3,47 gram - winz. Randfehler, sehr schön-vorzüglich, RR-sehr selten
Der niederländische Reeder Benjamin Raule initiierte die Expedition unter Major Otto Friedrich von der Groeben nach Guinea. Man schloss Verträge mit den Eingeborenen ab und kaufte Land. Am 1. Januar 1683 brachte man die kurfürstliche Fahne an Land und legte den Grundstein für die Festung Großfriedrichsberg, dem späteren Großfriedrichsburg und dem heutigen Ghana. Die Schiffsdukaten wurden von 1683 bis 1696 aus afrikanischem Gold in der Münzstätte Berlin geprägt. Die Münzkosten für diese Goldmünzen waren sehr hoch; der Große Kurfürst soll gesagt haben, daß ihn die Herstellung eines Guineadukaten zwei Dukaten koste. Es fanden sich jedoch viele Liebhaber dieses Wahrzeichens einer frühen Kolonisierung durch einen deutschen Fürsten
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